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Kleine „Nachlese“ zur W.I.M.-Müllsammelaktion vom 18. März 2023

Pünktlich zum Beginn der Aktion waren die Regenwolken des Vormittags verzogen und auf dem Parkplatz am Ellernteich versammelte sich gegen 14.00h eine bunte Mischung aus vielen großen und kleinen sammellustigen Menschen. Großeltern mit Enkelkindern, Familien mit Kindern, Freundschaftsgruppen, aber auch Einzelpersonen waren an diesem Samstagnachmittag zusammengekommen. Die Erfahrenen hatten wohlweislich schon diverse Fahrzeuge, Bollerwagen und Fahrradanhänger dabei, weil Müll auch eine schwergewichtige Sache sein kann – wie sich später auch bewahrheitete. Alle waren entsprechend ausgerüstet mit Sammelsäcken, Eimern, Zangen, Handschuhen und sogar Desinfektionsmittel für die Hände.

Geli begrüßte freudig die so zahlreich Anwesenden und wies auf die eigene Verantwortung beim Sammeln von Müllstücken (Glas, Bruchstücke, hygienisch Bedenk  liches …) hin. Ebenso sollte die Gefährlichkeit der Sammelstellen (Straßenränder, Baustellen, Ellernteich …) beachtet werden.

Bei dem großen Areal des Schlossparks fanden sich schnell kleine Sammelgruppen für alle Bereiche zusammen.

Aber … bevor es in alle Richtungen losging, sollte doch eben noch ein Gruppenfoto gemacht werden, denn es war ja nicht sicher, dass alle auch zwei Stunden später noch wieder zusammenkämen.

<p>Foto: privat</p>

Foto: privat


… und selbst bei diesem Gruppenfoto fehlten einige Aktive, die sich noch auf dem Weg zum Treffpunkt befanden und sich dabei unterwegs schon ins Müllsammeln vertieft hatten. 

Die einzelnen Kleingruppen verteilten sich in den verschiedenen Bereichen des Schlossparks und den anliegenden Straßen. Selbst für die stark befahrene Oldenburger Straße erklärten sich Erwachsene bereit, dort zu sammeln und mit ihrem PKW danach die Müllfundstücke zum Container zu bringen. Das war ein tolles Angebot und wie sich später zeigte, auch eine absolut erfolgreiche Sache.

Auf dem Weg durch den Park traf man hin und wieder auf andere Sammelnde.

Fotos: privat

So wie zwei Stunden zuvor motiviert und zielstrebig ausgeschwärmt worden war, kamen gegen 16.00h aus allen Richtungen schwer bepackte und beladene, aber glücklich lachende große und kleine Menschen zum Container auf dem Parkplatz, um dort alles Gesammelte abzuladen.

Und was gab es da nicht alles:

Jede Menge Plastikmüll, sogar eine Tastatur, leere und halb zerdepperte Bierkästen, leere Flaschen, Dosen, Taschentücher, Masken, Bonbonpapiere, Zigarettenkippen, Verpackungsmüll jeder Art, Radkappen, Stoßstangenteile von Autos, Gummischläuche … alle Arten von Müll, die einfach nicht in die Natur gehören und eine Bedrohung für Böden, Wasser, Tiere und Menschen bedeuten.

Eine ganz besonders ekelige Angelegenheit – da waren sich alle Gruppen einig - waren gefüllte Hundekotbeutel, die gerne mal hinter Bäumen abgelegt oder einfach auch so unter Laub versteckt, teilweise aufgeplatzt, manchmal schon zu einem eigenen Biotop entwickelt, massenhaft gefunden wurden. Einfach ekelig!!! 

Fun Fact: Eine Kindergruppe mit Müttern hatte eine nahezu vollständige Leergutkiste und drei Pfandbons gefunden – das durften die Kinder dann als Gewinn im wahrsten Sinne des Wortes für sich verbuchen und behalten.

Das Gesamtergebnis nach zwei Stunden Sammelaktivität vieler Hände kann sich durchaus sehen lassen.

Foto: privat

 

… und wie eins der Kinder am Schluss vor dem vollen Container sagte:

„Und in einer Woche könnten wir wieder so viel sammeln“.


Doch trotz der wahrscheinlich zutreffenden Ansicht dieses Kindes sprach daraus kein Pessimismus, sondern eher Stolz, etwas beigetragen zu haben, um diesen kleinen Ausschnitt Welt ein bisschen sauberer und damit lebenswerter gemacht zu haben.

Und so wie dieses Kind wollen viele von den Aktiven auch im Herbst wieder dabei sein, wenn wir von W.I.M. wieder aufrufen werden zum 

„Sammeln statt Sabbeln“ 

… denn getreu unserem Motto

Foto: privat

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